FINE ART

Entdecken Sie die Kunst & Kunstkonzepte von Morgentau Interiors Berlin

Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Interior Design kann Morgentau Interiors Berlin  auf ein Portfolio verschiedenster lokaler und internationaler Künstler zurückgreifen, welches durch regelmäßige Kreativ-Castings ergänzt und erweitert wird. Häufig werden die Werke speziell für ein Projekt als Auftragsarbeit angefertigt.

Die Inszenierung eines luxuriösen Wohnraumes mit Hilfe des eleganten Portraits von Antonio Donghi.

Zartes Porzellan und malerisches Geschick

In  Zusammenarbeit mit der Fondazione Musei Civici di Venezia und der Staatlichen Porzellanmanufaktur MEISSEN wurde ein überlebensgroßes Frauenportrait im Stil des magischen Realismus angefertigt.

Zu sehen ist ein Ausschnitt aus dem berühmten Gemälde Donna al caffè (Frau im Café) des italienischen Malers Antonio Donghi von 1931. Die Maler der Manufaktur MEISSEN übertrugen das Gemälde mit handwerklichem Geschick auf hochwertige Porzellantafeln. Das elegante Portrait unterstreicht die glamouröse Erhabenheit des luxuriösen Interiors von Morgentau Interiors Berlin. Wir sind sehr stolz dieses wunderschöne Kunstwerk bei uns im Showroom präsentieren zu dürfen. 

Die Physiognomie der Seele.

Der ungarische Maler János Huszti zeigt in dieser Reihe dreiundzwanzig großformatige Portraits von Mädchen desselben Alters. Ausdrucksstark ziehen die Ölgemälde den Betrachter in den Bann und laden ihn mit ihrem malerischen Spiel aus Genauigkeit und Andeutung dazu ein, das Werk durch seine eigene Interpretation zu ergänzen. In unserem Showroom geben wir diesen Werken den Raum, den sie brauchen um zu wirken. Auf das Wesentliche reduziert. Ohne unnötiges Blabla.

HORSES, THE MYSTERY OF SHADOW

Tina Winkhaus ist nicht zu fassen

Das ist erstaunlich, da ihre Arbeiten strukturiert sind, klar, subversiv und verletzend, feministisch. Das ist alles wahr, aber eben auch nicht. Tina Winkhaus streift nach abgeschlossenen Photostudien in München, New York und London durchaus das Gebiet der Photographie und jongliert mit deren Strategien: Collage, Entropie, Gravur und Indexikalität. Spur und Verfall. Das ist alles ist zu ahnen, auch daß Winkhaus ihren Barthes und Adorno studiert hat. Aber da ist noch mehr: Digitale, eklektische Fragmente, Manipulation und Referzialität. Ihre Werke leuchten uns dunkel entgegen und ermöglichen uns Erkenntnisse, ohne die wir an der Realität verzweifeln. Ein Blick auf einen Winkhaus genügt und die Welt zerfällt zu Staub und Glitzer. Winkhaus verschmilzt Privatestes mit Abgeschmacktem und manipuliert völlig gewissenlos. Sie braucht keine Verbündeten, ihre Feinde sind ihr Schwert und Schild. Winkhaus hat sich ganz bewußt entschieden, ihre Kunst auf ihrer Webseite selbst zum Verkauf anzubieten. Konsequent vermischt sie so Privates mit Öffentlichem, Kunst mit Kommerz, Fremdheit mit Zuhause. Alles, was hier gezeigt wird, ist käuflich. Nur in bestimmten Auflagen, aber ohne Aufschlag, Winkhaus nimmt ihre Kunst selbst in die Hand und verkauft sie. Sie entscheidet, daß man ihre Bilder besitzt und diese ohne Umwege dorthin gelangen, wo sie diese zeigen möchte: in unserem Heim. Es bleibt die Vehemenz des ersten Eindrucks gepaart mit beständigem Gestalten, die Winkhaus auch in der internationalen Elite so auszeichnet: Idee, Komposition, Nachbearbeitung, das Zusammenschmelzen dutzender, wenn nicht hunderter Großbilder, die vorher separat aufgenommen wurden. Und zuletzt dem, was wir darin sehen. Tina Winkhaus hatte noch nie etwas für „Schappschuß“-Ästhetik übrig, der perfekte Moment ist ihr gleichgültig. Auf ihrer Webseite zeigt sie ihre Bilder, die kaum Erklärungen brauchen, obwohl es viele gäbe. Ihr Werk exzentrisch, eher nicht in Worte zu fassen. Die Künstler, mit denen sie überhaupt etwas zu tun hat, sind entweder Musiker oder Modemacher oder seit Jahrhunderten tot. Überwörtliche Interpretation gegen persönlichen Standpunkt. Magie gegen Dokumentation. Kunst gegen Handel.

Grigori Dor – Malerei

Geboren 1970 in Ulan-Ude, Russland. Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in St.Petersburg. 1990-94 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und Fortsetzung des Studiums an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1994-97 Studium des Grafikdesign am Lette-Verein, Berlin. Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.

Rote Fäden fliegen durch den Raum. Holzbalken haben ihren festen Stand verloren, schweben im Unbestimmten. Ein allsehendes Auge lugt zwischen zersplitterten Geometrien hervor. Eine Welt in Auflösung, jeder Halt ist hinüber. Was auf den neuen Bildern von Grigori Dor als vermeintlich harmlose Pop Art erscheint, birgt den subkutanen Schrecken. Die Ölbilder Dors, mit virtuoser Schichtentechnik gemalt, präsentieren eine spiegelglatte Oberfläche, perfekt inszenierte Räume.